Good-News-Chor

Good News - Gute Neuigkeiten - sind in unserer heutigen Zeit nötig wie lange nicht mehr. Sie sind neugierig und möchten mehr über den Chor erfahren, dann sind Sie hier an der richtigen Stelle!

Webmaster Bernd Wilhelm hat beim Chorleiter Thomas Wolff nachgefragt, hier finden Sie alles Wichtige zum Good-News-Chor.

BW: Wie ist der Name des Chors „Good-News-Chor“ entstanden?
TW:  Es gibt ein Musikstück mit dem Namen „Good News“. Der Komponist ist unbekannt, aber es war unser erstes Chorstück. Hieraus wurde der Name entliehen.

BW: Seit wann gibt es den Chor?
TW:  Der Chor besteht seit ca. 10 Jahren. Zwei Jahre davor entstand bereits ein Projekt von 8 Elternteilen, die für ihre Kinder zur Konfirmation in Rüggeberg singen wollten. Dies wurde zwei Jahre später mit 16 Elternteilen wiederholt. Danach entstand der Chor.

BW: Wieviel Leute treffen sich in der Regel zum Singen?
TW:  Zwischen 20 und 30, es schwankt aus beruflichen und schulischen Gründen.

BW: Wie oft und wo trifft sich der Chor zum Üben?
TW:  Jeden Montag ab 20.00 Uhr im Gemeindehaus Rüggeberg, in den Schulferien nach vorheriger Absprache. Vor Konzerten auch mehrere Donnerstage zusätzlich. Die Proben gehen i. d. R. bis 22.00 Uhr.

BW: Gibt es Altersbeschränkungen, wenn man mitmachen möchte?
TW:  Nein, weder nach oben noch nach unten. Die jüngsten waren 13 oder 14 Jahre alt.

BW: Wird erwartet, dass man regelmäßig an den Chorproben teilnimmt?
TW:  Nein, erwartet wird es nicht, aber es hat sich ergeben. Aus schulischen und beruflichen Gründen ist es dem einen oder anderen nicht immer möglich zu kommen.

BW: Muss man Noten lesen können, um mitzusingen?
TW:  Nein, das lernt man während der Proben. Tatsächlich können selbst diejenigen, die bislang nichts mit Noten zu tun hatten, durch den Chor Noten lesen.

BW: Muss man zur evangelischen Kirche gehören, um mitzusingen oder können auch Menschen anderer Konfessionen mitmachen?
TW:  Die Konfession spielt keine Rolle. Jeder, der Spaß am singen hat, kann mitmachen.

BW: Singt der Chor die Lieder auswendig?
TW:  Noch nicht, wir arbeiten daran. Grund wäre, die Lieder viel lockerer vorzutragen und sich auch beim Singen zu bewegen. Das geht mit Noten in der Hand nicht.

BW: Wie häufig sind die Auftritte des Chors?
TW:  Zurzeit 2 regelmäßige Konzerte (eins im Sommer und eins am 1. Advent im Rahmen des Rüggeberger Adventsmarkts). Auf Anfrage dann in Gottesdiensten und anderen Feiern wie z. B. Geburtstage und Bauernmarkt. Aber zwischen 2 bis 5 Auftritte sind es im Jahr.

BW: Singt der Chor ausschließlich in Ennepetal oder auch in anderen Städten / Ländern?
TW:  Wir singen überwiegend in Ennepetal.

BW: Lieder werden meist in englischer Sprache gesungen – deren Texte nicht alle verstehen können – was ist der Grund dafür?
TW:  Die Lieder sind i. d. R. amerikanischen bzw. afro-amerikanischen Ursprungs. Sie ins deutsche zu übersetzen klingt fürchterlich. Es gibt moderne deutsche Lieder, die sowohl Gospel als auch nicht Gospel sind, aber das sind leider zu wenige. In Deutschland haben keine eigene Gospelbewegung. Eine befriedigende Möglichkeit sind die Lieder der „Gospelsterne“, aber wir wollen ja keinen Chor kopieren. Daher greifen wir auf Quellen zurück, die im englisch- bzw. amerikanischsprachigen Raum zu finden sind.

BW: Welche Kosten kommen auf mich zu, wenn ich zum Chor gehöre?
TW:
 Alle Berufstätigen zahlen 2,00 Euro pro Monat und Person, also insgesamt 24,00 Euro in der Regel zu Jahresbeginn. Schüler und Arbeitslose zahlen keinen Beitrag. Das Geld wird, wie gesagt, für Notenmaterial und Anschaffungen, z. B. für unsere Schals, verwendet.

BW: Muss man vorsingen oder eine andere Art Aufnahmeprüfung  bestehen, um mitmachen zu können?
TW: 
Nein, auf keinen Fall. Wer behauptet, er kann nicht singen, hat sich während der Proben in der passenden Stimmlage wiedergefunden. Wir sind kein Profi-Chor und entwickeln uns ständig.

BW: Der Chor singt in der Regel mehrstimmig, wird für bestimmte Stimmlagen  Verstärkung gesucht?
TW:
 Männerstimmen, vor allem Tenöre und Bässe sind – wie in fast allen Chören – stets Mangelware.  Aber bei den Proben sind manchmal nur 2 bis 3Tenöre da, da wird es dann eng. Auch die Bässe können noch verstärkt werden.

BW: Singen in einem Chor bedeutet auch Arbeit und man opfert einen Teil seiner Freizeit. Was sind die Beweggründe der Sängerinnen und Sänger, in einem christlichen Chor mitzusingen?
TW: 
Da wir mit einer guten Mischung aus Spaß und dem notwendigen Maß an Disziplin an die Musik herangehen, hat sich eine super Gemeinschaft entwickelt. Das zeigt sich zum einen an der regelmäßigen Probenstärke als auch an so mancher Geburtstagsfeier nach der Probe. Diese Gemeinschaft trifft sich auch außerhalb der Probenzeiten. 
Das ist die Gemeinschaft, die das Miteinander durch singen sowohl christlicher als auch weltlicher neuer Lieder (wir haben auch singbaren Rock und Pop im Repertoir) ergibt.
Wir wollten für unsere Kinder singen und haben in der Zeit so ziemlich alle Generationen erreicht. Das spornt an. 
Lange Pausen in den Sommer- bzw. Weihnachtsferien führen teils zu schlechtem Gewissen, dass wir in dieser Zeit nichts proben. Die Montagsprobe ist fester Bestandteil der Wochenplanung, und wenn es noch so stressig im Alltag war.

BW: Abschliessend - wohnen alle Chormitglieder in Rüggeberg?
TW:
 Die meisten ja, aber es kommen auch einige aus der näheren Umgebung. Es besteht keine Pflicht, in Rüggeberg zu wohnen. Ich selbst komme vom Büttenberg.

Kontakt zum Chorleiter

Kontakt zum Chorleiter bekommen Sie am Besten, wenn Sie sich Montagabend um 20:00 h bei der Chorprobe im Ev. Gemeindehaus an der Rüggeberger Kirche einfinden.

Der Good News Chor beim gemeinsamen Jubiläumskonzert mit dem Misvaer Sangerlag aus Norwegen am 23.06.2018 in der Ev. Kirche Milspe [Foto:Heinz Kraft]